Während der Pandemie ist ein Ruck durch Österreichs Weiterbildungs-Landschaft gegangen. Was vorher nur in Präsenz denkbar war, geht jetzt auch online – und in jeder erdenklichen Form dazwischen. Den Teilnehmer:innen – sowohl auf Arbeitnehmer- als auch auf Unternehmensseite – kommt das entgegen: Laut E-Learning Benchmark Studie 2022* geben knapp 92 Prozent der Unternehmen an, dass sie E-Learning für die betriebliche Weiterbildung nutzen.
Besonders beliebt: Digitale Lernformate
Umfragen unter Weiterbildungsteilnehmer:innen haben ergeben, dass gerade solche Formate besonders beliebt sind, die größtmögliche Unabhängigkeit und Flexibilität bieten. Denn einem Weiterbildungsangebot steht ein knappes Zeitbudget gegenüber. Dennoch ist Weiterbildung ein Trend, dem viele, vor allem in höheren Positionen, auch abseits beruflicher Verpflichtungen folgen. Laut Weiterbildungsindex** bilden sich 9 von 10 Befragten zwischen 36 und 60 Jahren auch privat weiter.
*Für die Umfrage wurden vom eLearning Journal und dem deutschen Bildungsanbieter GoodHabitz 448 Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum befragt.
**Der imh Weiterbildungsindex (WEBI) misst jährlich den Stellenwert von beruflicher Aus- und Weiterbildung in Unternehmen. Befragt wurden 376 Vorstände, Geschäftsführende, Abteilungsleitende und Mitarbeitende aus österreichischen Unternehmen aller Branchen.
TIPPS fürs Online-Learning
- Teile dir klare Lernzeiten ein
Reserviere dir dafür drei Mal pro Woche je drei Stunden, die du dir auch im Kalender einträgst. - Nimm dir die Module abschnittsweise vor
Kleine Etappen sind überschaubarer, das Gelernte bleibt besser in Erinnerung und man hat schneller Erfolgserlebnisse. - Lerne nur für dich
Lerne für dich selbst. Die Weiterbildung ist für dich - so motiviert das Ganze auch gleich mehr. - Entdecke dein Organisationstalent
Im Selbststudium lernt man, wie man sich selbst organisieren kann und wie man seine Freizeit gut einteilen kann. Davon profitierst du auch in anderen Lebensbereichen.